Unser Tagesablauf

Ab 7.00 Uhr: Früh am Morgen beginnt der Tag mit der Vorbereitung der Snack- und Teewagen für alle vier Gruppen. Die Kinder sind hierbei aktiv an den täglich anfallenden Tätigkeiten beteiligt und können beispielsweise mitbestimmen, welches Obst & Gemüse für die Frühstückszeit vorbereitet wird. Hier entsteht in der noch kleinen Gemeinschaft eine vergleichbar familiäre Atmosphäre, die den Kindern den sanften Einstieg in den Kindergartentag erleichtert.
7.00 – 8.00 Uhr: Die Kinder der beiden Gruppentypen I in der oberen Etage versammeln sich am frühen Morgen in der Zeit von 7.00-8.00 Uhr in einem Gruppenraum, um den Tag gemeinsam zu beginnen. Danach ordnen die Kinder sich ihren jeweiligen Stammgruppen zu. Dieses Vorgehen bietet für das pädagogische Fachpersonal eine effiziente Dienstplangestaltung sowie die optimale Nutzung von Vorbereitungszeit (z.B. für Elterngespräche oder Dokumentationsverfahren) im Tagesablauf.
7.00 –8.45 Uhr: Die sogenannte „Bringphase“ der Kinder beginnt mit Öffnung der Kita und soll bis 8.45 Uhr abgeschlossen sein. Ab 8.45 Uhr ist der Eingang nicht mehr durchgehend geöffnet, sondern wird durch die Schließungsanlage mit Videogegensprechanlage geregelt. Dies gewährleistet den Start unserer Kernbetreuungszeit im Vormittag. 9.00 Uhr: Jetzt wird die Morgenrunde in den Stammgruppen der Kinder eingeleitet. Hier werden die Kinder, entsprechend unserem teiloffenen Konzept, u.a. über die Tagesplanung & -angebote informiert. Die Kinder dürfen sich ihren Interessen entsprechend für einen Angebot- bzw. Spielbereich in der Einrichtung entscheiden.
8.00 - 8.15 Uhr: Je eine Gruppenmitarbeiterin und die Einrichtungsleitung treffen sich zur morgendlichen Tagesbesprechung (Jour Fix). Hier wird kurz die Tagesplanung zur Vorbereitung auf den Morgenkreis in den Gruppen abgeglichen, Dienstplanänderungen besprochen und tagesaktuelle Informationen eingebracht.
7.00 - 9.00 Uhr/ 9.00 - 10.30 Uhr: In dieser Zeit haben die Kinder die Möglichkeit am Frühstückstisch des Gruppenraumes ihr mitgebrachtes Frühstück einzunehmen. Als Ergänzung zum eigenen Frühstück stehen für die Kinder die vorbereiteten Obst- & Gemüseteller bereit. Auch das pädagogische Personal nimmt gemeinsam mit den Kindern am gleitenden Frühstück teil und nutzt diese Zeit u.a zum aktiven Zuhören, zur Unterstützung und Begleitung und dem intensiven kommunikativen Austausch.
7.00 – 12.00 Uhr + Nachmittagsbereich: Freispiel/Teilöffnung/ Angebotszeit Im „Freispiel“ bestimmen die Kinder selbst, was sie spielen möchten und mit wem sie spielen. Sie erhalten die Möglichkeit ihre Beziehungen untereinander zu gestalten und das eigene Spiel entsprechend den eigenen Vorstellungen wählen und entfalten zu können. Das freie Spiel wird vom Kind geleitet und gestaltet. Es sollte möglichst frei von Interventionen seitens der Erzieherinnen sein! Auch wenn sich das pädagogische Personal aus der direkten Beteiligung an Aktivitäten zurückzieht unterliegt das Freispiel immer Einflussfaktoren, die bedingt sind durch: die eigene Lebenssituation des Kindes, das pädagogische Konzeption der Einrichtung, die Gruppendynamik, Reizüberflutungen, den Raum, das Gruppenthema, eine dauerhaft anregende Situation, Impulsgebungen u.v.m. Die Kinder können durch unsere Teilöffnungsprozesse auch die Nebenräume oder die Vorflure in ihr Spiel einbeziehen. Kommt es zu einem gewünschten Wechsel der Gruppen oder des Spielbereiches einzelner Kinder oder einer Kleingruppe (z.B. auch Atrium, Bewegungsraum, Außengelände), so folgt dies immer einrichtungsspezifischen Regeln und Abläufen, die mit den Kindern zuvor gemeinsam erarbeitet wurden. Wir fördern so die Selbstständigkeit, Entscheidungsfähigkeit, Mitbeteiligung und Selbsttätigkeit der Kinder. Sie erweitern so optimal ihre individuellen Spiel- und Lernmöglichkeiten.
Während in der Freispielphase die Orientierung der Erzieherinnen quasi den Kindern folgte, so folgt das Kind in der „Angebots- bzw. Projektzeit“ den Intentionen der Erzieherinnen. In der Praxis können dies: Kirchen-, Medien-, oder Umweltprojekte, Angebote und Projekte entsprechend der Bildungsgrundsätze (z.B. Erzählwerkstatt, Naturtag, Vorleseoma), handwerkliche/ musische/ kreative Arbeiten, Bewegungs- und Gestaltungsangebote usw. sein. Die Interessen und Bedarfe der Kinder sind natürlich grundlegend für die Entstehung von angeleiteten Aktivitäten und können nur durch Mitbestimmung der Kinder ihre Zielsetzungen erfüllen.
11.30 – 14.00 Uhr: Der Kindergartenvormittag endet meist mit dem Aufräumen der Hauptgruppenräume und einer kurzen gemeinsamen abschließenden Runde. Dieses Beisammensein ist geprägt von den Anlässen des Tages, den Wünschen der Kinder oder den Zielsetzungen des pädagogischen Personals. Einige wenige Vormittagskinder werden um 12.00 Uhr abgeholt. Die Block- und Ganztagskinder bereiten sich währenddessen mit dem Waschen der Hände und der anschließenden Zuordnung in die jeweiligen Stammgruppenräume auf das gemeinschaftliche kalte bzw. warme Essen vor. In der Essenssituation ist es unser Anliegen, nach dem ereignisreichen Vormittag, ganz bewusst christliche Gemeinschaft zu erleben – deshalb wird das Essen immer mit einem Gebet eröffnet. Zusätzlich fördern kleinere Aufgaben das Erleben der Tischgemeinschaft und der Tischkultur und tragen positiv zum Gemeinschaftsgefühl bei. Für unsere U3 Kinder des Gruppentyp I startet das gemeinsame Mittagessen um 11.30 Uhr in der Küche. Das anschließende Schlafen und/oder Ausruhen erfolgt mit Begleitung und kann fortlaufend durch die direkte räumliche Angliederung an die Hauptgruppenräume durch das pädagogisch anwesende Personal gewährleistet und/oder durch ein vorhandenes Babyphone ergänzt werden. Die Kinder unserer Einrichtung putzen sich nach dem Mittagessen die Zähne. Bis zur Abholzeit der Blockkinder ab 13.45 Uhr gestalten die Kinder ihre Beziehungen untereinander frei und/oder werden pädagogisch angeleitet bzw. angeregt.
14.00 – 16.00 Uhr: Der Ablauf im Nachmittagsbereich ist analog zum Vormittag. Aktivitäten, die beispielsweise am Vormittag nicht abgeschlossen wurden, können nun fortgesetzt werden. Da die Kinderanzahl sich im Nachmittagsbereich reduziert, ist das Spiel der Kinder besonders konzentriert und schafft ideale Bedingungen für Kleingruppenarbeiten.